Wir möchten, dass es richtig gut wird. Dass alles passt. Dass niemand etwas auszusetzen hat.
Also feilen wir, schieben, überdenken – und warten auf den perfekten Moment. Der nie kommt.
Perfektionismus sieht nach außen oft glänzend aus. Eindrucksvoll, makellos. Ein Goldrahmen, der Bewunderung wecken soll.
Aber was steckt wirklich dahinter?
Manchmal: nichts. Kein erster Strich. Kein Versuch. Keine Geschichte. Nur das Versprechen von Größe – und die Angst, sie nicht zu erreichen.
Ein leeres Blatt im Goldrahmen ist keine Kunst. Es ist der Versuch, Fehler zu vermeiden und dabei das Leben zu verpassen.
Die Einladung heute:
Lass den Rahmen weg. Oder male trotzdem – auch wenn’s krumm wird.
Denn das Leben lebt nicht im Perfekten. Sondern im Unvollkommenen, Echten, Gewagten.
Was würdest du heute wagen, wenn der Rahmen keine Rolle spielt?
„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“
– Demokrit
Nachdenkliches zum Perfektionismus vom 18. April 2025 – von Ulrich Kern, Unternehmer & Business Coach. Mehr auf ulrichkern.de.